Blindensport

 

 

Auch wenn es seit längerem nichts aktives mehr zu berichten gibt, darf eine Abteilung nicht vergessen werden:

 

Der Sport unserer Blinden. Ein Außenstehender wird kaum merken, dass diese Sportler nicht sehen können. Auch wenn es zur Zeit leider keine aktiven Mitglieder gibt, ein paar Mitglieder sind noch im Verein. Es hat Jahre gegeben, in denen diese Gruppe besonders stark war, und in denen bei Wettkämpfen auch beachtliche Erfolge errungen wurden.

 

Ja, auch blinde Menschen können sich sportlich betätigen. Diese Kameraden beteiligten sich über Jahre mit viel Freude und Ausdauer bei Gymnastik und Schwimmen und waren beim Blindentorball auch ligamäßig aktiv. Wie sich jemand ohne Augenlicht derart im Sport und auf dem Spielfeld zurechtfindet, kann man nur verstehen, wenn man es einmal beobachten konnte. Solche Leistungen zu erbringen, erfordert Zielstrebigkeit, Hingabe, Mut und Fleiß. Die Betreuung der Blinden änderte sich im Laufe der Jahre immer wieder, bedingt durch die Zahl der Blinden die gerade dem Verein angehört haben. Große Verdienste für die Blinden hat sich Kurt Binder erworben. Er brachte seine Schützlinge immer wieder zu Wettkampfehren.

 

Von links: Alf Maraun, Peter Kaltenegger, Kurt Hecht, Eva Kirchbichler, Ingrid Kozek, Karl Vierling mit Ball zwischen zwei Helfern vom Klinikum

Auch Erwin Brandmaier ist zu erwähnen, der sich ebenfalls um die Blindensportler bemüht hat. Und einen Namen dürfen wir nicht vergessen, Martin Wittmann. Leider ist dieser vorbildliche Sportkamerad viel zu früh verstorben. Er war der Motor der Blindengruppe. Unermüdlich war er beim Aufbau beteiligt und seine Arbeit für die Blindengruppe hatte in ganz Bayern einen Namen. Zur Erinnerung ein Bild aus vergangenen Tagen :

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