Schwimmen

 

Die große Bedeutung von Bewegung im Wasser ist zahlreich belegt. Schwimmen unter seinesgleichen macht nicht nur körperlich fit, sondern fördert auch Seele und Geist. Natürlich darf auch der Spaß nicht zu kurz kommen!

Dass auch Spitzensportler aus dem Breitensport des Vereines zu ungeahnten Erfolgen kamen, war bei Gründung nicht absehbar und ist wohl erst in den folgenden Jahrzehnten dem hervorragenden Trainer und Abteilungsleiter Werner Leicht, seinem Jugendtrainer Konstantin Mayr und Anneliese Leicht, Trainerin und Schriftführerin zu verdanken.

 

Eine große sportliche Persönlichkeit war Wolfgang Wecker. Er war schon als jugendlicher Schwimmer ein Ausnahmetalent trotz seiner Behinderung. Wolfgang Wecker war mehrfacher Kreis-, Oberbayerischer-, Bayerischer und Deutscher Meister. Schon mit 15 Jahren gewann er seine erste Deutsche Meisterschaft über 100 Meter Brustschwimmen. Seine sportliche Laufbahn krönte er mit der Teilnahme 1980 an den Paralympics in Arnheim in den Niederlanden. Dort errang er die Bronzemedaille über 100 Meter Brust und siegte mit der Nationalstaffel über 4 x 100 Lagen; gewann die Goldmedaille. Leider ist Wolfgang Wecker ebenso wie sein Trainer Werner Leicht viel zu früh von uns gegangen. Ihnen wollen wir aber hier ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Von Erfolg zu Erfolg schwamm auch Peter Wiedemann. Auch er wurde in seiner aktiven Laufbahn mehrfacher Oberbayerischer-, Bayerischer-, und Deutscher Meister in allen Schwimmlagen. Einer der Höhepunkte in seiner außergewöhnlichen sportlichen Laufbahn war 1982 die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Stoke Mandeville in England. Bei diesen Weltmeisterschaften errang er zwei Goldmedaillen, über 100 Meter Brustschwimmen in Weltrekordzeit und über 4 x 50 Meter Lagen. Ergänzt wurde die Medaillensammlung durch den Gewinn von zwei Bronzemedaillen über 50 Meter Schmetterling und 100 Meter Rückenschwimmen. Der absolute Höhepunkt seiner Karriere war die Teilnahme an den Paralympics 1984 in Stoke Mandeville in England.Auch hier wurde er in seiner Spezialdisziplin, dem 100 Meter Brustschwimmen, in einer neuen Weltrekordzeit Gewinner der Goldmedaille. Er gewann mit der 4x100 Lagenstaffel die Silbermedaille und errang außerdem noch drei Bronzemedaillen über 50 Meter Schmetterling, 100 Meter Kraul und 200 Meter Lagen.
Danach beendete er 1984 seine aktive Laufbahn, ist aber auch heute noch ein aktiver Schwimmer, jetzt zur Fitness und in erster Linie für die Erhaltung seiner eigenen Gesundheit.

Leider musste sich Werner Leicht dann nach langen Jahren ehrenamtlicher Trainertätigkeit aus gesundheitlichen Gründen aus der Schwimmabteilung zurückziehen. Die Nachfolger wurden Anneliese Leicht und Johann Welser. Auch Johann Welser verstarb leider viel zu früh.

 

Seit 1993 hatte Harald Höbusch die Schwimmabteilung geleitet. Er übernahm eine homogene Gruppe von Sportlerinnen und Sportlern. Einmal wöchentlich kommen die Teilnehmer regelmäßig, um ihren Körper wieder auf Vordermann zu bringen.

 

Aktuell ist Martin Schweiger für uns tätg und wird seit längerer Zeit von Barbara Dittrich bei den Aktivitäten im Schwimmbad begleitet.

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